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Samstag, 10. August 2013

06.08.: Von den Slickrocks zum Monument Valley


Am Morgen beschließen wir, noch eine Slickrock Radtour zu machen. Wirklich früh kommen wir natürlich nicht weg, aber der Himmel ist bewölkt und daher macht Papi keinen Stress. Beim Verlassen des Campingplatzes vergessen wir leider die Cooling Bands in den Bäumen ;-( Naja, solange wir sonst nix verlieren ist alles OK.

Wir lassen uns von den Poison Bike Leuten beraten und suchen uns zwei leichte und zwei schwerere Slickrock Routen aus. Mami bleibt im Ort, um zu shoppen, Museum zu besuchen und einfach nicht Radfahren zu müssen. Die Burschen fahren aus dem Tal hinauf zu den Slickrocks. Anfangs läuft alles super, davon abgesehen, dass Papi im Hinterrad wenig Luft hat. Wir tanzen über die Slickrocks und sind frohgemut. Die Luft in Papis Hinterrad wird weniger und weniger, bis er nur mehr auf dem Mantel und der Felge fahrt, über Slickrocks recht anstrengend und technisch nicht einfach. Leider ist inzwischen auch die Sonne rausgekommen, und Markus kommt nach ca. 1 Stunde ausser Puste und verliert die Motivation. Nur Erik genießt die Akrobatik auf den Slickrocks so richtig. Irgendwo verpassen wir dann wohl auch noch eine Abbiegung, jedenfalls stellen wir nach 2 Stunden fest, dass wir hier wohl nicht richtig sind. Wir gehen also querfeldein zum "Hauptweg" zurück, und fahren die 3 Meilen oder so (ohne Motivation, ohne Luft und fast auch schon ohne Wasser) retour zum Auto. Aber wir schaffen es und haben damit unsere zweite Wüstenradtour zu Mittag überlebt! Markus ist erleichtert.

Zum Treffpunkt mit Mami, dem Peace Tree Cafe, sind wir ca eine Stunde zu spät, gottseidank ist sie uns aber nicht böse. Wir beschließen, gleich hier zu essen. Papi versucht wiedermal einen grünen Drink, diesmal ist er noch grauslicher als am Tag davor.  Dafür kauft er sich einen Travelmug, und Erik ein T-Shirt.

Danach geben wir das Mietauto retour, versuchen die Cool Bands zurückzuerobern (erfolglos) und fahren durch zahlreiche Baustellen über Mexican Hat in den Monument Valley. Um ca. 7 am Abend buchen wir noch eine Jeep-Tour, die dann um 7:30 losgeht und sich auszahlt. Wir fahren an Handschuhen, Elefanten, Ws, Totempfählen und so vorbei. Unser Fahrer, Chief Dan, bringt uns Navajo bei. I-He-He heißt Danke, Pekatsi heisst Kuh. Ich liebe dich und die anderen Dinge habe ich vergessen. Na immerhin "Danke für die Kuh" krieg ich in Navajo schon hin.

Mitten im Dunkeln kommen wir dann am Campingplatz in Gouldings an, buchen uns ein, und gehen ziemlich sofort schlafen. Kein Lagerfeuer mehr, dafür ist es schon zu spät. Dass der Campingplatz eigentlich wunderschön zwischen Sandsteinklippen liegt, sehen wir erst am Morgen danach ;-)

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