Nach einem wieder mal nicht so frühen Start wie geplant brechen wir mit dem RV auf nach Berkley. Vorbei am San Quentin Gefängnis, über die Richmond Bridge mit Super-Ausblick auf San Francisco. Anfangs kämpften wir sehr hart um einen Parklplatz, weil der Pappi sich nicht getraut hat, einfach irgendwo stehen zu bleiben. Aber am Ende parken wir einfach nur an der Straßenseite und machen eine Tour durch den Campus.
Selma zeigt uns, wo sie studiert hat und wir versuchen, die Kinder vom Leben auf einem US Campus zu begeistern. Vielleicht können wir sie ja mal besuchen können ;-)
Wir fahren auf den Campanile hinauf, von dem man eine tolle Aussicht auf den Campus, Oakland, San Francisco, und die gesamte Bay Area hat. Die Diskussion über die Höhe der Studiengebühren lösen wir durch einen Besuch im Administration Office. 13.000 USD kostet ein Academic Year, aber natürlich ohne Housing usw.
Danach fahren gehen wir noch auf Telegraph Road spazieren und stellen fest, dass Berkley sich gewaltig gebessert hat in den letzten Jahrzehnten. Es ist keine heruntergekommene Hippy-Stadt mehr, sondern ein durchaus nettes und ansehliches Städtchen. Der Besuch im Rasputin Musikladen bringt uns einige CDs als Trophäen ein. Dann müssen wir aber zischen und unser RV vor den Folgen der städtischen Parkgebühren-Jäger retten.
Wir fahren zu einem Thailänder, der im Führer sehr empfohlen wird, sich als sehr lecker wenngleich bodenständig herausstellt. Danach beschließen wir, nochmal zu Telegraph zu fahren. Pappi will noch einen Kaffee. Den kriegt er aber nicht, weil unser Rückfall bei Rasputin uns wieder die gesamte erlaubte Parkzeit kostet.
Danach geht es nach Norden. Nach ca 1,5 Stunden im Verkehrsstau, wiedermal auf 101, können wir dann doch bald mal ordentlich fahren und kommen immerhin bis nach Cloverdale, wo wir nach sehr ernsthaften Rückfragen der Kinder hinsichtlich der verbleibenden Fahrzeit beim ersten Campingplatz stehenbleiben. Dort ist es zwar recht schwer rauszufinden, ob noch Plätze frei sind, aber dafür lernen wir sehr nette Leute aus Portland, Oregon, kennen, mit denen zumindest die Eltern den Abend verbringen. Der Versuch, danach eines der Videos anzusehen, die bei Rasputin auch mitgekommen sind, scheitert am fehlenden DVD-Player in Pappis Laptop. Na gut, dann halt doch schlafen ;-)
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